Karl I., geboren am 17. August 1887, war der letzte Kaiser von Österreich-Ungarn. Er regierte von 1916 bis 1918. Karl wurde in Persenbeug, Niederösterreich, als Erzherzog Karl Franz Joseph Ludwig Hubert Georg Otmar von Habsburg-Lothringen geboren.
Nach dem Tod seines Onkels, Kaiser Franz Joseph I., wurde Karl am 21. November 1916 zum Kaiser von Österreich und König von Ungarn gekrönt. Zu dieser Zeit befand sich das Land jedoch bereits im Ersten Weltkrieg, und Österreich-Ungarn befand sich in einer schwierigen politischen und militärischen Lage.
Karl bemühte sich um einen Friedensschluss mit den Alliierten und war dafür bekannt, pazifistische Ideen zu unterstützen. Er versuchte, Verhandlungen zu führen, um den Krieg zu beenden, doch seine Bemühungen waren letztendlich erfolglos.
Nach dem Zusammenbruch der Doppelmonarchie im Oktober 1918 musste Karl abdanken und ging ins Exil auf der Insel Madeira. Er starb dort am 1. April 1922 im Alter von nur 34 Jahren.
Karl I. wurde später von der katholischen Kirche seliggesprochen und ist heute als "Seliger Karl von Österreich" bekannt. Er wird oft als eine symbolische Figur des Friedens und der Versöhnung betrachtet. Sein Gedenktag wird am 21. Oktober gefeiert.
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